Geschichte
Zur Geschichte der Gaststätte:
Etwa eine Fußstunde westlich von Bautzen liegt die Siedlung Dreistern. Sie ist aus dem Gasthof Dreistern hervorgegangen und verdankt ihre Entstehung dem Bau der neuen Dresdener Chaussee, die im Jahre 1820 fertiggestellt wurde.
So wurde zwischen 1821 und 1823 an der Dresdener Landstraße die neue Gaststätte unter dem Namen „Zu den drei Sternen“ errichtet. Es gab eine Gegnerschaft von Seiten der Bautzener Gastwirte, die in dem neuen Gasthaus ein Konkurrenz erblickten. Aber das Gasthaus „Zu den drei Sternen“ war von der höchsten Regierungsstelle genehmigt. Der Besitzer Johann Frenzel, der sich dieses Wirtshaus mit großer Mühe erkämpft hatte, verkaufte bald darauf seine Gastgerechtigkeit an Johann Samuel Rentsch aus Kruppritz.
Lange bestand der bisherige Name der Gaststätte. Erst nach 1860 wurde daraus die kürzere Bezeichnung „Dreistern“.
Das Gasthaus erfreute sich auch von Bautzener Bürgern eines regen Zuspruchs. Der Besitzer veranstaltete Militärkonzerte in seinem Gasthaus. Natürlich gehörte auch ein Tanzsaal dazu.
Später entstanden bei dem Gasthaus „Dreistern“ noch weitere Häuser, wie eine Schmiede und eine Ziegelei. Auch das alte malerische Vorwerk von Kleinförstchen gehörte dazu. In jüngster Zeit wurden von Neusiedlern noch einige Häuser errichtet, die alle unter dem Namen Dreistern bekannt sind.
Im Jahre 1904 wurde die Gaststätte von Wilhelm Heinrich Wustmann gekauft und wird seitdem von der Familie Wustmann betrieben.
Im zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude größtenteils zerstört und danach wieder für unsere Gäste aufgebaut.
In den Jahren 1994 – 1996 bauten wir die Gasträume um. Zur Ausgestaltung verwendeten wir schöne, alte, historische Gegenstände, so entstand unsere „Kutscherschänke“ .
Drei Gästezimmer entstanden ebenfalls, eingerichtet mit altertümlichen Möbeln und modernen Sanitäreinrichtungen.